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Wie Großbanken den Goldpreis manipulieren…

Goldpreismanipulation mit Staatsgold?
Haben zahlreiche Großbanken die Staatsvorräte für Goldpreismanipulationen verpulvert?

Geheime Absprachen: Großbanken sollen Goldpreis schon seit Jahren manipulieren

Rund um das Edelmetall Gold ranken sich die wildesten und absurdesten Verschwörungstheorien. Eine Studie setzt den Zweiflern nun neues Futter vor: Die Preisfestsetzung des Goldpreises soll schon seit zehn Jahren manipuliert werden – nach unten.

Als der Goldpreiszum Wochenstart auf sein höchstes Niveau seit einem halben Jahr kletterte, konnten sich das selbst Finanz-Laien erklären: Durch die brenzlige Lage in der Ukraine investierten die Anleger kräftig in Gold. Denn in (wirtschafts-)politischen Krisen sichert das Edelmetall besser vor Verlusten ab als jede Währung. Viel komplexer als diese einfache Ursache-Wirkung-Gleichung ist jedoch die Mechanik, wie der Goldpreis grundsätzlich entsteht. Und intransparenter, weshalb sich die wildesten Verschwörungstheorien um Manipulationen des Goldpreises ranken.

Der Tenor:Die Banken knobeln den Goldpreis im Hinterzimmer aus.

So funktioniert das umstrittene Goldpreis-Fixing

Tatsächlich bestimmen einzig fünf europäischeGroßbanken über den Preis: die Deutsche Bank(möchte ihren Platz verkaufen), Barclays, HSBC Holdings, die Bank of Nova Scotia und die Société Générale. Bei dem sogenannten Preisfixing in Londontreffen sich die Händler der Banken zweimal täglich (um 10.30 Uhr und 15 Uhr Londoner Zeit) zu einer Telefonkonferenz und einigen sich auf Basis von Kauf- und Verkaufswünsche ihrer Kunden auf den Goldpreis.

Die ausgetauschten Argumente bleiben Außenstehenden verborgen. Selbst die Teilnehmer müssen sich gegenseitig darauf verlassen, dass die genannten Ordervolumina und Preise stimmen.

Studie: „Daten deuten auf Gekünsteltheit des Preises hin“

Die deutsche Finanzaufsicht BaFin und ihr britisches Pendant, die FCA, prüfen daher inzwischen, ob das Fixing anfällig für Betrug ist. Das sehen die New Yorker Professorin Rosa Abrantes-Metz und Albert Metz, Analyst bei der Ratingagentur Moody’s genau so: „Die Struktur des Verfahrens ist sicherlich anfällig für Absprachen und Manipulation“, schreiben die Autoren einer gemeinsamen Studie – und gehen noch einen Schritt weiter.

Ihr erschreckendes Fazit:„Die empirischen Daten deuten auf die Gekünsteltheit des Preises hin. Es ist wahrscheinlich, dass es zur Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmern kommt“, schreiben die Finanzexperten. Bereits seit zehn Jahren sei es bei der Preisfeststellung am Nachmittag offenbar zu Preisabsprachen gekommen.

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